Ihr Hüftspezialist in Wien – Hüftoperation AMIS Methode

Das gesunde Hüftgelenk

Ein gesundes Hüftgelenk ist entscheidend für die Ausführung alltäglicher Bewegungen. Wenn jedoch eine Krankheit oder Verletzung die Funktion der Hüftgelenke stört, kann dies zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Unabhängig davon, ob Sie die schmerzhafte Veränderung der Hüftfunktion gerade erst bemerken, schon länger mit Hüftschmerzen kämpfen oder sich bereits einer Hüftoperation unterzogen haben, in der Ordination von Doz. Johannes Holinka in Wien werden Sie kompetent und persönlich in Bezug auf Ihre Hüfte betreut. Als Hüftspezialist biete ich Ihnen eine große Palette an Behandlungsmöglichkeiten und vor allem, das in jahrelanger Erfahrung gewonnene, technische Know-How bei Hüftoperationen, insbesondere bei der AMIS Methode.

Die Hüftoperation

Erst wenn alle konservativen, also nicht-chirurgischen, Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind, wird eine Operation in Erwägung gezogen. Oberstes Ziel der Therapie ist immer die schnellste Genesung des Patienten und ein dauerhaft schmerzfreier Zustand.

Ich behandle folgende Erkrankungen der Hüfte:

  • Überlastungssyndrom
  • Hüftarthrose (Coxarthrose)
  • Hüftdysplasie
  • Hoher Hüftluxationen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Spätfolgen nach Knochenbrüchen
  • Spätfolgen einer Infektion
  • Komplikationen die durch eine vorangegangene Hüftoperation entstanden sind

 

Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks mit Hüft – TEP (Hüftgelenk-Total-Endoprothese)

Hüftprothese

Das Hüftgelenk verbindet den Oberschenkelknochen und das Becken. Bei einer Hüftoperation werden beschädigte Knochen und Knorpel aus dem Gelenk entfernt und durch künstliche Implantate ersetzt. Diese Implantate verbleiben dauerhaft im Körper.

Die minimalinvasive Hüftoperation

Die traditionelle totale Hüftgelenksersatzoperation ist ein, den Körper sehr belastender, Eingriff. Es kommt zu einem erheblichen Trauma des Weichgewebes rund um das Gelenk und eine lange Erholungszeit.

Ich bevorzuge die schonendere Option, die „anteriore“ minimalinvasive Hüftgelenksersatzoperation. Diese stellt eine gewebeschonende Alternative zum konventionellen Eingriff dar. Über einen kleinen Hautschnitt (8 – 11 cm), kann die Hüftprothese passgenau eingesetzt werden, ohne die Muskulatur abzulösen oder zu durchtrennen. Der minimalinvasive Zugang verursacht weniger postoperative Schmerzen, eine deutlich schnellere Erholungszeit und eine bessere Gelenkbeweglichkeit nach der Operation.

Die Vorteile der minimalinvasiven Hüftgelenksersatzoperation lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Kleinerer Hautschnitt
  • Minimales Weichteiltrauma
  • Reduzierte postoperative Schmerzen
  • Weniger Blutverlust
  • Kürzere Operationszeit
  • Schnellere Heilungszeit
  • Weniger Narben
  • Frühere Mobilisierung
  • Weniger postoperative Einschränkungen
  • Verminderter Krankenhausaufenthalt

AMIS Methode Hüftoperation

Der „vordere Zugang zum Hüftgelenk“ – in der Fachsprache AMIS (anterior minimal invasive surgery) bringt erhebliche Vorteile mit sich. Dabei erfolgt der Schnitt von vorne und nicht wie bei herkömmlichen Methoden von der Seite. So kann auf eine Durchtrennung der Muskulatur verzichtet werden. In einigen Studien zeigte sich für diese Methode eine signifikant geringere Intensität an postoperativen Schmerzen und dadurch auch ein signifikant geringerer Schmerzmittelverbrauch und eine frühere Mobilisierung.

Die AMIS Methode bei der Hüftoperation bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Raschere Mobilisierung
  • Reduktion der Operationszeit
  • Geringerer Blutverlust
  • Niedrigerer Schmerzmittelbedarf

Auch ist der postoperative Anstieg der Entzündungsparameter im Blut – auch durch Einsatz eines neuen Haltersystems speziell für die minimalinvasive Hüftchirurgie – signifikant geringer. Über den AMIS-Zugang können sowohl Hemi- als auch Hüfttotalendoprothesen implantiert werden.

Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor der AMIS Technik ist die möglichst frühe Mobilisierung der Patienten nach der Operation aus dem Bett.

Auch bei Patienten mit medialen Schenkelhalsfrakturen, die im Vergleich zu den Patienten mit einer Hüftgelenksarthrose ein höheres Alter hatten – sie waren teilweise weit über 90 Jahre – wird intraoperativ keine höhere Komplikationsrate festgestellt. Im Gegenteil: Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren zeigt auch hier die minimalinvasive AMIS-Methode einen deutlichen Vorteil.

Hüftprothese Wechseloperationen

Sollte bei Ihnen eine Hüftprothese zum Teil oder komplett ausgewechselt werden müssen, nehme ich auch diesen operativen Eingriff vor. Dies kann notwendig sein, wenn sich die künstlichen Hüftgelenke lockern oder verschleißen. Auch bei Implantatinfektionen kann ich durch meine wissenschaftliche Tätigkeit ein weitreichendes Wissen zur Behandlung anbieten. Wechseloperationen sind im Regelfall etwas aufwändiger, da dabei größere Implantate verwendet werden (Revisionsimplantate).

Hüft – TEP Nachsorge

Der Aufenthalt im Krankenhaus nach einer Hüftoperation dauert circa 3 – 10 Tage. Die Vollbelastung der neuen Hüfte ist in der Regel ab dem ersten postoperativen Tag möglich. Eine Unterstützung mit einem Gehbehelf empfehle ich bis ein flüssiges Gangbild möglich ist. Je nach körperlichem Befinden der Patienten dauert die Rekonvaleszenz im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt in etwa 4-6 Wochen. Im Rahmen eines Rehaaufenthaltes können sie die Muskulatur erneut aufbauen und lernen Ihre Beweglichkeit mit der Hüftprothese zu verbessern. Damit der Erfolg langfristig erhalten bleibt, sollten Sie in den Folgemonaten und Jahren in Bewegung bleiben.

Kontaktieren Sie mich. Ich freue mich auf Sie!

Doz. Dr. Johannes Holinka – Ihr Hüftspezialist in Wien

KONTAKT

 

 

Häufige Fragen zum Thema künstliche Hüfte und AMIS Methode

Verschwinden meine Schmerzen nach Einsatz einer künstlichen Hüfte?

Die unangenehmen Arthroseschmerzen verschwinden nach Einsatz der künstlichen Hüfte. Sie werden sich wieder ohne Schmerzen bewegen können und somit an Lebensqualität gewinnen. Die AMIS Methode ermöglicht eine raschere Mobilisierung und Vollbelastung nach der Operation und damit eine raschere Rückkehr in Beruf und zu Sport und Freizeitaktivitäten.

Wie lange sollte man mit einer Hüftoperation zuwarten?

Dies hängt im Wesentlichen von der Intensität Ihrer Schmerzen ab. Wenn nicht operative, also konservative Methoden nicht zum Erfolg geführt haben und Sie aufgrund Ihrer Schmerzen starke Einschränkungen hinnehmen müssen, sollte man die Hüftoperation nicht länger hinauszögern. Aufgrund moderne Gleitpaarungen mit geringem Abrieb haben die Implantate eine lange Lebensdauer und sind daher, wenn notwendig, nicht erst im hohen Lebensalter einsetzbar. Das heißt auch jüngere Patienten mit Hüftarthrose profitieren langfristig von einer Prothese.

Wie lange muss ich nach einer Hüftoperation im Krankenhaus bleiben?

Normalerweise dauert der stationäre Aufenthalt ca. 4-6 Tage. Die AMIS Methode hat den Vorteil Patienten rascher vollmobilisieren zu können und den Blutverlust gering zu halten, sodass nur in Ausnahmefällen die Gabe von Blutkonserven notwendig ist.

Wie lange hält eine künstliche Hüfte?

Rund um das Thema Hüfte wird intensiv Forschung betrieben.  Durchschnittlich kann man mit einer Verankerungsdauer von 15 Jahren rechnen. Bei den meisten Patienten hält eine Hüftendoprothese jedoch deutlich länger. Nur in ganz seltenen Fällen lockert sich die Hüftprothese unter diesen Zeiträumen. In solch einem Fall, muss die Prothese ausgewechselt werden.

Wie lange muss ich nach der Operation mit Krücken gehen?

Krücken werden Sie circa 6 Wochen lang nach der Operation benötigen. Bei der AMIS Methode können sie jedoch die Krücken bereits innerhalb von 2 Wochen bei Seite legen, wenn sie gangsicher und schmerzfrei sind, selbst das Treppensteigen erlernen sie in den ersten Tagen nach der Operation. Eine begleitende Physiotherapie hilft Ihnen dabei, möglichst rasch zu einer Gangsicherheit unter Vollbelastung zu finden Ihre Muskeln wieder aufzubauen.

Kann ich mit einer Hüftprothese Sport ausüben?

Mit einer Hüftprothese können Sie problemlos gewohnte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Wandern, Walken und auch Joggen wieder ausführen. Nach der AMIS Methode ist der Weg zurück zum Sport deutlich rascher möglich.

Ab wann darf ich wieder Autofahren?

Nach 6 Wochen können Sie wieder mit dem Auto fahren. Bei einer minimal-invasiven Operationstechnik (AMIS) kann dies auch schon früher erfolgen (nach ca. 3 Wochen).

Ist der Einsatz einer künstlichen Hüfte möglich, wenn ich unter einer Nickelallergie leide?

Ja. Die meisten Implantate bestehen aus Titan und können daher auch bei Vorliegen einer Nickelallergie zum Einsatz kommen.

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